Kohlhaas Orgel 002

Aktivitäten des Fördervereins

Die Aktivitäten der Mitglieder des Fördervereins erstrecken sich auf Ausflüge und Besichtigungsfahrten.

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10.08.2024 - Tagesfahrt in die Eifel

Pünktlich saßen alle 40 Teilnehmer der Tagesfahrt freudig erwartend und gespannt im Bus. Herr Klapheck begrüßte alle und stimmte auf das Tagesprogramm ein. Nach einer angenehmen Fahrt erreichten wir eine Raststätte, wo wir ein zünftiges Frühstück mit Weck, Worscht und Secco gereicht bekamen.

Anschließend fuhren wir weiter nach Hellenthal und besichtigten dort die weltweit aktive Orgelbauwerkstatt Weimbs. Herr Weimbs persönlich begrüßte uns und bot uns eine engagierte ausführliche Führung.

Anschließend wurden wir in Steinfeld von dem Küster der Schloßkirche Herr Hönig empfangen, der uns in die Geheimnisse der Kirche einweihte. Ein Orgelspiel durfte natürlich nicht fehlen. So hatten wir das Glück, Frau Christina Wilma Stoffel (Organistin der Versöhnungskirche in Ingelheim) unter uns zu haben,

die die Orgel mit einigen Vorspielen erklingen ließ. Sogar den Zimbelstern setzte sie ein.

Am Nachmittag konnten wir das Städtchen Bad Münstereifel erobern. Hier gab es Kaffee, Kuchen, Eis und Einkaufsmöglichkeiten. Bad Münstereifel gilt als mittelalterliches Kleinod mit nahezu vollständig erhaltener restaurierter Stadtmauer.

Den Abschluss des Tages verbrachten wir in dem urigen Restaurant „Alten Burg- Mühle“ in Kobern-Gondorf. Das Restaurant ist das pulsierende Herzstück der Historischen Alten Mühle Thomas Höreth aus dem 11. Jahrhundert. Es liegt in einem sonnigen Seitental der Mosel. Steile Terrassen-Weinberge reichen bis an die Mühle heran. Blühende Oleander im Innenhof und Mühlengarten laden im Sommer die Gäste zum Verweilen ein.

Alles in Allem ein sehr schöner Tag mit viel Sonnenschein und netten Menschen an Bord.

Großer Dank gebührt den Organisatoren Herrn Helmut Klapheck, Herrn Dr. Hajo Stenger und Herrn Gerd-Peter Schild.

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08.07.2023 - Tagesfahrt nach Bad Dürkheim

Der diesjährige Ausflug des Kohlhaas-Orgel-Fördervereins von Groß-Winternheim ging nach Bad Dürkheim und nach Neustadt an der Weinstraße. In Bad Dürkheim wurde die Matz und Luge Orgel in der St. Ludwigskirche vorgestellt, und zwar von der Schwester unseres Großwinternheimer Organisten Bardo Müller. Frau Schmitt zeigte den Aufbau und die Klangvarianten dieser neu erbauten Orgel und auch deren Besonderheiten, wie das wunderschön klingende Glockenspiel. Aktive Orgelspieler unserer Gruppe wie Mechthild Stenger, Dr. Hajo Stenger und Hans Theiß konnten auch selbst ein paar Töne auf dieser Orgel anschlagen und dieses Instrument ausprobieren.

Weiter ging es nach Neustadt a.d.W. Dort führte uns Helmut Klapheck , er hatte in früheren Jahren in Lambrecht/Pfalz sein zu Hause durch die Altstadt und zeigte die Sehenswürdigkeiten und einige Besonderheiten in dieser Stadt.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause ging es zurück zur bedeutenden romanischen Klosterruine Limburg, wo uns die beiden exquisiten Kenner Hildegard und Michael Harling aus Bad-Dürkheim auf dieser Burg erwarteten. Sie zeigten und erklärten ausführlich die Entstehungsgeschichte und die Geheimnisse dieser Klosterruine.

Nach diesen Eindrücken war es erfrischend, sich im Garten der Gaststätte „Alte Schmelz“ in Bad Dürkheim niederzulassen und bei Speis‘ und Trank den heißen Tag ausklingen zu lassen.

Großer Dank an die Organisatoren Helmut Klapheck und G.P.Schild.

20.08.2022 - Tagesfahrt nach Meisenheim

Pünktlich saßen alle Teilnehmer der Tagesfahrt freudig erwartend und gespannt im Bus. Herr Klapheck begrüßte alle und stimmte auf das Tagesprogramm ein. Nach einer angenehmen Fahrt erreichten wir Meisenheim und absolvierten gleich den ersten Besichtigungspunkt, die kath. Kirche St. Antonius. Pflicht für einen Orgelverein ist es natürlich, eine Vorstellung der Orgel zu bekommen. Der Orgelverein Groß Winternheim hat das große Glück, einen hervorragenden Organisten unter den Mitgliedern zu haben: Wolfgang Nickel. Er wohnte bis vor 2 Jahren in Groß Winternheim und hat dann eine prächtige Villa mit einem großen Garten, eigentlich ein Park, in Meisenheim bezogen.

Im Anschluss an die Orgelvorführung in der kath. Kirche bekamen wir eine exquisite Stadtführung durch Meisenheim. Unser Führer verstand es, uns mit viel Engagement und Freude für die Stadt zu begeistern. Er zeigte uns Ecken und Winkel, in die man als normaler Tourist nicht hinkommt. Auch zum privaten Bummeln blieb noch etwas Zeit, bis es dann zu dem ersten Höhepunkt kam: Die Familie Nickel lud uns ein, deren Hausorgel zu besichtigen. Da nur die Hälfte der Gruppe in das Musikzimmer passte, durfte die andere Hälfte sich im Garten verweilen an festlich gedeckten Tischen mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Nach einer kurzweiligen halben Stunde war dann Wechsel. Zunächst spielte die Tochter Friederike zwei Stücke von J.S. Bach, dann führte uns Wolfgang die einzelnen Register seiner Hausorgel vor mit jeweils den passenden Musikstücken. Friederike half beim Registrieren und Umblättern der Noten. Natürlich war alles auf das Perfekteste vorbereitet. Jeder hielt ein Programm in den Händen mit den vorgespielten Stücken und mit der jeweiligen Disposition der einzelnen Orgeln.

Völlig berauscht vor Beeindruckung ging es dann zum zweiten Höhepunkt, der Schlosskirche mit der Stummorgel. Wolfgang Nickel spielte auch hier für uns ansprechende Stücke verschiedener Komponisten.

Nach diesem erfüllenden kulturellen Teil hatten wir uns ein gutes Abendessen verdient. Dies nahmen wir in einem Gasthof in Schloss Böckelheim ein.

Großen Dank an den Organisator und Vorsitzenden des Orgelvereins Helmut Klapheck und an den Schatzmeister Gerd-Peter Schild, der im Hintergrund vieles vorbereitet hatte. Ganz besonderen Dank an Wolfgang Nickel und seiner Familie, die völlig selbstlos und liebevoll für uns einen unvergesslichen Tag arrangierten.

August 2017 - Tagesfahrt des Orgelvereins nach Limburg a.d. Lahn Orgelfreunde

Der Förderverein Kohlhaas-Orgel ging mit ca.40 seiner Mitglieder auf eine Fahrt mit Kultur, Geschichte, Geselligkeit und natürlich musikalischem Erleben. In Limburg angekommen wurden wir gleich von 2 Stadtführerinnen begrüßt, die uns in ca. 1,5 Stunden die Stadt auf eine humorvolle Weise nahe brachten. Zunächst führte der Weg ein Stück entlang der Lahn, dann aufwärts über viele Treppen in die historische, nahezu unversehrte Altstadt mit ihren vielen, aufwändig restaurierten Fachwerkhäusern. Seit dem frühen Mittelalter wurde Limburg durch den Handel geprägt und ist auch heute noch eine attraktive Einkaufsstadt. Nach diesem ersten Eindruck durften die Teilnehmer die Stadt in Eigeninitiative weiter erkunden. Dann folgte der spannendsten Teil des Tages, die Dombesichtigung. Wir hatten Glück, eine nette Ordensschwester zeigte uns den Dom in einem nicht ganz üblichen Rundgang. Nachdem wir 40 Stufen zur Galerie hinauf geklettert sind, konnten wir die historischen Gemälde an den Innenwänden rund um das ganze Schiff genauer in Augenschein nehmen. Voll Begeisterung erzählte sie von den verschiedenen Darstellungen, die man natürlich von oben noch viel besser betrachten kann. Dann kam der Höhepunkt: Der Domorganist Carsten Igelbrink spielte für uns teilweise anmutig, teils kraftvoll, ein kleines Konzert auf der Domorgel. Wahlweise durften wir seinen Tönen direkt neben ihm oder im Kirchenschiff lauschen. Nach dem Abendessen im „Schlößje“ wurde die Gruppe voller Eindrücke wieder nach Hause chauffiert. Besonderen Dank gilt den Organisatoren Helmut Klapheck und Gerd-Peter Schild, sowie Wolfgang Nickel, der für uns die Kontakte mit dem Domorganisten herstellte. Führung durch die Aktstadt.

21.10.2011 - Besucher aus dem Selztal zu Gast bei Silbermann

Im Morgengrauen machten sich fast drei Dutzend Orgelinteressenten unter der Leitung des 1. Vorsitzenden des Orgelvereins Großwinternheim Helmut Klapheck aus dem Selztal auf, um im Elsass etwas von der dortigen Orgelkultur zu erleben. Erster Anlaufpunkt war Marmoutier, dessen berühmte romanische Abteikirche gerade aus dem Morgennebel erwachte. Nach einer Führung durch das historische Gotteshaus widmete man sich der Orgel, die 1709 von Andreas Silbermann gebaut wurde. Nach einem Vorspiel des ortsansässigen Organisten durften der mitgereiste Ehrenpräsident der Christian-Heinrich-Rinck-Gesellschaft Klaus Scheuermann und die Organistin der Pfarrei Schwabenheim Mechthild Stenger selbst einmal in die Tasten dieses bedeutenden Instrumentes greifen. Anschließend ging es in das nahe gelegene Europäische Orgelzentrum. Hier war viel zu erfahren über Bau und Technik einer Orgel. Die humorvollen Erläuterungen des Museumsführers versetzten die Gäste gleich in eine gute, aufgelockerte Stimmung, die die gesamte Reise prägte. Vorbei an der Albert-Schweitzer-Gedenkstätte in Kaysersberg führte der Weg in die Käserei Haxaire, wo man erlesene Elsässer Käsesorten goutieren und kaufen konnte. Da zum Elsass natürlich der Wein gehört, endete der Tag mit einer Weinprobe in der Domäne Stoeffler, was besonders die mitgereisten Winzer mit wachen Augen begutachteten. Nach der Übernachtung in einem schnuckeligen Hotel mit Jugendstil-Ambiente stand die Kirche von Obernai mit ihrer großen Merklin-Orgel von 1879 auf dem Programm. An dieser romantischen Orgel demonstrierte der Organist die Besonderheiten dieser Stilepoche. Der für Großwinternheim zuständige Orgelsachverständige Dr. Hajo Stenger stellte die klanglichen Besonderheiten einzelner Register vor, sodass sich die Großwinternheimer gut vorstellen konnten, wie ihre restaurierte Orgel klingen wird. Ein Besuch in der romanischen Kirche in Rosheim setzte noch einen krönenden Abschlusspunkt. Nach so viel Kultur sollte auch der Körper zu seinem Recht kommen. Das Restaurant Luginsland in Wachenheim bot dazu den nötigen Rahmen und stärkte die Rheinhessen, bevor es wieder in Richtung Heimat ging. Schließlich richtete sich der Dank an Helmut Klapheck und an den Schatzmeister des Orgelvereins Gerd-Peter Schild, die alles bestens organisiert und vorbereitet hatten.

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